Letztes Wochenende durften die Prellböcke seit Ewigkeiten auch mal wieder im Crimmitschauer Sahnpark ran. Die Niederalbertsdorfer hatten zum Prellböcke-Finale geladen.
Das Spiel verlief von den Toren her ganz nach Eisenbahner-Geschmack: Zwar konnten die Gastgeber eine schnelle Führung erzielen, doch die Dresdner unterstrichen mit eigenen 3 Toren im ersten Drittel ihren Anspruch auf die „Weiße Weste“. Kurz vor der Pause kamen die Blauen Teufel zwar nochmal auf ein Tor ran, der Spielverlauf war jedoch eindeutig. Die Prellböcke mussten sich in der Pause etwas „zurechtfinden lassen“ – danke Andy – mit aufgefrischtem Grundlagenverständnis ging es dann in den zweiten Abschnitt.
Dieser war ein wenig souveräner, was die Spielanlage der Hauptstädter anging: Die Torausbeute war zwar die gleiche, aber es gab nur noch ein Gegentor. So stand es zur letzten Pause 6:3.
Mit dieser Sicherheit wurde das Spiel des Meisters etwas ruhiger und konzentrierter. Die Niederalbertsdorfer schafften es auch, im letzten Drittel zu treffen; die Prellböcke ließen aber nichts mehr anbrennen. Mit einem 6:4 konnte entspannt die Heimreise angetreten werden.
Die ca. 50 Zuschauer sahen ein starkes und faires Spiel beider Teams, die sich nicht viel nehmen. Die Schiedsrichter leiteten die Partie wieder souverän – so macht Eishockey Spaß.
ESV „Blaue Teufel“ Niederalbertsdorf : ESV „Die Prellböcke“ Dresden 4:6 (2:3; 1:3; 1:0)
Tore Prellböcke: Andy #6, Rakete #86, Marco #89
Strafen NAD: 6 min, Prellböcke: Mettstrafe* (#43)
Zuschauer: ~50
*: Trotz intensiven Bettels hat es der Spieler nicht geschafft, in seiner ursprünglichen Heimat eine adäquate Mettschnitten-mit-Gürkchen-Vesorgung sicherzustellen